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Ein gutes Jahr ist vorbei und ich habe mich auf die Pfoten gemacht, die Veränderungen zu besehen.
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Aus dem suboptimal verformten Haus an der Weiherstraße ist im Laufe der Zeit ein richtiges Schmuckstück geworden.
Und jetzt kann es auch jeder sehen, denn die Rüstung ist wieder weg. Vorne leuchtet das Fachwerk, an den anderen Seiten strahlt meine Lieblingsfarbe auf den neuen Holzbrettern. Da zur Zeit so viel auf der Stelle gebaut wird halte ich mich meistens in den Brombeerbüschen auf, aber da es ja mittlerweile auf den Winter zugeht, hoffe ich, dass das Haus langsam bewohnbar wird.
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Ich habe mich bei ein paar meiner Menschen gefragt, ob die eigentlich kein eigenes Zuhause haben und bin bei einem mal unbemerkt in seiner rollenden Dose mitgefahren. So habe ich ihr jetziges Nest entdeckt, kuschelig, vielleicht ein bisschen eng.
Und da habe ich das Neueste gehört: mit dem Fachwerkhaus ist es noch nicht zuende! Es geht weiter. Ich habe zwar nicht alles verstanden, was die Menschen ausgetauscht haben, aber so viel ist sicher: Da kommt noch viel mehr! Herrlich viel Platz zum rumlaufen, Vorräte anlegen und … ja – da können die Mäuse auf dem Tisch tanzen.
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Bis dahin ist das aber noch eine ganze Menge Arbeit – auch wenn bisher schon 57 Leute über 2500 Stunden gewerkelt haben.
Jetzt werde ich mich erst mal in Ruhe dem Papier an den Wänden widmen, wo die vielen Linien und Kästchen drauf sind (schmecken tut es nicht – habe ich schon probiert) und mich dann anschließend wieder auf den Weg in die Weiherstraße machen.
In der Hoffnung auf eine unbemerkte Mitfahrgelegenheit grüßt euch euer
Methusalem Maus
PfotenScriptum
Ich glaube, ich werde mich zwischen den Nussecken unsichtbar machen, welche in einer Dose rumstanden – die müssen ja schließlich irgendwann wieder auf die Baustelle, oder?
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